SPD Fraktion für mehr Sicherheit im Bahnbereich

Am Bahnhof sind Fußgänger und Radfahrer derzeit nicht genügend sicher. Die SPD Fraktion hat daher mit einem Antrag den Magistrat aufgefordert, eine zusätzliche sichere Querung für sie einzurichten. Damit soll dann auch eine weitere, bessere Verbindung zwischen den Stadtteilen östlich wie westlich der Bahngleise aufgebaut werden - also Neurott und insbesondere das neue Baugebiet an der Liebigstraße.

Die Langener SPD-Fraktion hat mit einem gerade vorgelegten Antrag den Magistrat der Stadt aufgefordert, eine zusätzliche sichere Querung der Bahngleise für Radfahrer und Fußgänger einzurichten. Diese zusätzliche Unter- oder Überführung der Bahn soll die Stadteile östlich und westlich der Bahngleise – insbesondere das neue Baugebiet in der Liebigstraße und das Gewerbegebiet bzw. die Einkaufsmärkte im Neurott – miteinander verbinden.

„Die Unterführung im Bereich Liebigstraße/Paul-Ehrlich-Straße stößt heute schon an ihre Grenzen. Insbesondere beim Gegenverkehr von großen Fahrzeugen (z.B. Stadtbusse oder LKW) entstehen immer wieder kritische Situationen insbesondere für Radfahrer und Fußgänger. Mit Blick auf die Entwicklung des Neubaugebietes Liebigstraße wird sich das eher noch verschärfen,“ ist sich die SPD-Fraktion sicher. Und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Rainer Bicknase (im Bild), teilt dazu weiter mit: „Hier müssen wir frühzeitig gegensteuern, denn ein wesentlicher Teil des Verkehrs aus diesem Gebiet, z.B. zur Auffahrt auf die B 468 in Richtung Westen, wird diese Unterführung verstärkt nutzen. Das aber wird das Sicherheitsrisiko für Fußgänger und Radfahrer weiter erhöhen und die schon heute nicht immer einfache Verkehrssituation noch weiter verschärfen.“
Deshalb sei eine Entflechtung des Fußgänger- und Radverkehrs in diesem Bereich notwendig und ein Verlegen des Rad- und Fußgänger-Verkehrs wenige Meter weiter Richtung Bahnhof nicht nur zumutbar, sondern aufgrund größerer Verkehrssicherheit geboten. „Zudem“, so Bicknase weiter, „beseitigt diese zusätzliche Querung der Bahngleise noch ein Stück weit mehr die trennende Wirkung, die die Bahnlinie in unserer Stadt nun einmal hat.“ Ein Anschluss an den geplanten Rad-Schnell-Weg sei selbstverständlich ebenso zu berücksichtigen wie die Anbindung an das örtliche Radwegenetz, fordert die SPD-Fraktion in ihrem Antrag weiter.

Wichtig ist der SPD auch, dass nach Fertigstellung dieser neuen Querung geprüft wird, ob die jetzige Unterführung Liebigstraße/Paul-Ehrlich-Straße so zurückgebaut werden kann, dass sie nur noch für den KFZ-Verkehr zur Verfügung steht, also dort dann ganz auf Rad- und Fußweg verzichtet werden kann. Dabei sei jedoch gleichzeitig sicherzustellen, dass diese Streckenführung nicht als „Alternative zur Nordumgehung“ genutzt werde und somit noch mehr KFZ-Verkehr, insbesondere mehr LKW-Verkehr, anziehe.