Karl-Heinz Liebe verstorben – DER erste Stadtrat

Im hohen Alter von 89 Jahren ist Karl-Heinz Liebe am 30.November 2017 verstorben. Unser jahrzehntelanges Mitglied stand Jahrzehnte in Diensten der Stadt Langen. Ohne Karl-Heinz Liebe sähe Langen heute anders aus.

Der Quedlinburger kam nach dem Jurastudium nach Frankfurt zur Arbeit und wurde darauf Referendar beim hessischen Justizminister. 1958 begann er als Magistratsassessor bei der Stadtverwaltung. Bereits 1961 wählte ihn die Stadtverordnetenversammlung zum Stellvertreter des Bürgermeisters Wilhelm Umbach. Karl-Heinz Liebe ist dreimal wiedergewählt worden und war dann auch Erster Stadtrat während der Bürgermeisterschaft von Hans Kreiling. Die Einwohnerzahl Langens stieg von Anfang der 60er Jahre bis zum Anfang der 80er Jahre um beinahe 50 %, von 21.000 auf 30.000 Einwohner. Wie der Anfang des Jahres verstorbene Willi Kömpel (Pressemitteilung 05/2017) war Liebe maßgeblich beteiligt an der Entstehung der Wohnstadt Oberlinden, dann auch des früheren Dreieich – Krankenhauses und des Jakob-Heil – Heims. Dazu mauserte sich der Waldsee unter seiner Ägide zu einer kreisweit, ja landesweit bekannten Freizeiteinrichtung. Wie Willi Kömpel war Karl-Heinz Liebe Träger der goldenen Ehrenplakette der Stadt Langen – er erhielt sie allerdings bereits 1983.

Karl-Heinz Liebe schied 1983 als Erster Stadtrat aus, um Weg für den CDU – Mann Zenske zu machen. Dieser sollte dann auch Bürgermeister werden. Doch zum Glück entschied sich die SPD Langen damals abermals für Hans Kreiling – Zenske blieb Erster Stadtrat. Die Langener SPD ist stolz auf unser Mitglied Karl-Heinz Liebe, sein Werk und Wirken in der Stadt Langen wie in der SPD Langen ist bleibend und unvergessen. Es sind SPD – Mitglieder wie Karl-Heinz Liebe, welche Langen und die SPD Langen geprägt haben.