Das Sommerprogramm der SPD Fraktion – die Jukifarm

Eben noch auf der Baustelle, nun schon in der Jukifarm - die Sommerspaziergänge der SPD Fraktion gehen weiter. Im Langener Norden liegt das Gelände der Jugend-und Kinderfarm (Jukifarm). Das Ziel des Fördervereins, welcher die Jukifarm betreibt, liegt in der Förderung der Eigeninitiative der Kinder im Grundschulalter. Die Mitglieder der Fraktion konnten sich mit eigenen Augen von den Aktivitäten des Fördervereins überzeugen.

Die Jugend und Kinderfarm, bekannt als Juki-Farm, gibt es seit 11 Jahren. Vor zwei Jahren zog sie aus der Nähe der Elisabeth-Selbert-Allee ans Ende der Nordendstraße. Die SPD-Fraktion wollte wissen, wie es der Juki-Farm an ihrem neuen Standort geht und wie der Standortwechsel sich ausgewirkt hat.
„Durch das veränderte Einzugsgebiet hat die Klientel nach dem Umzug stark gewechselt“,  erfahren die Stadtverordneten von Karin Eberhardt, Mitbegründerin und Vorsitzende des  Fördervereins Kinder- und Jugendfarm Langen e.V. Aber nach wie vor kommen viele Kinder aus Mietwohnungen und könnten sich hier nach Lust und Laune bewegen und austoben. Im Sommer sind täglich im Durchschnitt 10-12, im Winter 3-4 Mädchen und Jungen auf dem Alternativspielplatz. Das Angebot ist auf Kinder im Grundschulalter ausgerichtet: Hüttenbau mit gespendetem Holz, ein Sandbereich mit Schaukel, aber auch Tiere wie Hasen und Meerschweinchen zum Streicheln und demnächst auch Hühner laden zur Beschäftigung ein. Jeden Tag sind zwei Honorarkräfte zur Betreuung auf dem Gelände. Die Besucher tragen Namen und Telefonnummer in eine Liste ein.  „Wir sind kein Bespaßungsbetrieb“, betont Karin Eberhardt. „was die Kinder dann machen, bleibt ihrer Eigeninitiative überlassen, aber natürlich gibt es Unterstützung.“
Die Stadt Langen fördert den Verein jährlich mit 20.000 €. Diese Summe wird durch Spenden für die Nutzung des Geländes für Klassenfeste und Geburtstage aufgestockt, außerdem gibt es einen Sponsorenkreis.
„Wir denken, dass dieses ergänzende Angebot ohne Vereinszugehörigkeit ein ganz wichtiger Baustein in der Freizeitlandschaft der Stadt für Kinder ist“, gibt Monika Hoppe, Mitglied im Sozialausschuss, die Fraktionsmeinung wieder.
Für Karin Eberhardt ist die Arbeit auf der Juki-Farm ein wichtiger Ausgleich für ihre Bürotätigkeit, und sie ist stolz darauf, was sie und ihre Mitstreiter bisher erreicht haben. Z,Zt, sind sie besonders mit dem Projekt Wasserspiele beschäftigt. Durch Crowdfunding in Zusammenarbeit mit der Volksbank Dreieich soll ab Oktober bis Ende des Jahres das Geld für einen Wasserspielplatz zusammenkommen. Jede gespendete Summe wird von der Volksbank aufgestockt.  Nicht nur während der Hitze, wie sie bei dem Besuch herrschte, wird der Wasserspielplatz für die Kinder immer eine besondere Attraktion sein.