Der Neujahrsempfang der SPD Langen

Die SPD Langen startete am 18.01.2020 mit dem Neujahrsempfang erfolgreich in ein neues, für Langen entscheidendes Jahr. Erstmals fand der SPD - Neujahrsempfang nach dem städtischen Neujahrsempfang statt, was aber einen besonderen Grund hatte. Mit Nancy Faeser, Kirsten Fründt und unserer Bürgermeisterkandidatin Angela Kasikci (im Bild) gab es zudem gleich drei weibliche Rednerinnen.

Am 18.01.1920 wählten die LangenerInnen erstmals direkt den Bürgermeister (Georg Zimmer) – und seither ist in freier Wahl niemals ein Bürgermeister anderer politischer „Farbe“ in Langen gewesen. Ein Grund für die SPD Langen, den Neujahrsempfang auf den Kalendertag genau 100 Jahre später daran zu erinnern – aber gleichzeitig auch in die (nahe) Zukunft zu blicken. Die mehr als 120 Anwesenden durften bei musikalischer Begleitung, freiem Sekt/Orangensaft gleich mehreren RednerInnen ihr Ohr leihen.

Den Anfang machte der Vorsitzende Joachim Knapp. Er konnte den Bürgermeister Frieder Gebhardt, die SPD-Landesvorsitzende Nancy Faeser, den SPD-Unterbezirksvorsitzenden Ralf Kunert und den Fraktionsvorsitzenden der SPD im Kreistag Werner Müller begrüßen. Da die Liste der Rednerinnen lang war, gab er das Mikrofon gleich für die erste Rednerin frei – die SPD-Landesvorsitzende Nancy Faeser, die das Amt erst einige Wochen zuvor von Thorsten Schäfer-Gümbel übernommen hatte. Sie forderte die Konzentration der Gesamt-SPD auf die Kernthemen, als die sie da nannte sichere Arbeitsplätze, einen Mindestlohn von nicht 10, oder 12, sondern gar 13 €/Std. zwecks Erreichen einer zum Leben genügenden Rente. Auch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums gehöre dazu, wobei dies in Langen bereits begonnen habe.

Darauf folgte die mit Spannung erwartete erste Rede unserer Bürgermeisterkandidatin Angela Kasikci vor größerem Publikum. Sie berichtete zunächst über ihr Leben in der ihr zur Heimat gewordenen Stadt Langen und verwies dann auf die bisherigen Erfolge der von der SPD betriebenen Kommunalpolitik. Die Wirtschaft wachse, neue Gewerbeviertel seien in Planung/Bau und der Verbleib des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen sei auch ein Gewinn. Sie wolle die Infrastruktur stärken, um diesen Aufwärtstrend zu befördern. Die Warteliste für die Kindertagesstätte abzubauen, sei ein weiteres vorrangiges Ziel. Im Zeichen des Klimawandels müsse mehr für den städtischen Klimaschutz getan werden. Insgesamt sei das Ziel, „Mehr Langen für alle“ zu erreichen.

Schließlich sprach die Landrätin des Kreises Marburg-Biedenkopf Kirsten Fründt. Sie war nicht zufällig ausgewählt worden, hatte sie es doch – wie die Bürgermeisterkandidatin es soll – ohne kommunalpolitische Erfahrung in das Amt geschafft und war mit einem sehr guten Ergebnis kürzlich wiedergewählt worden. Ehrenamtliches Engagement ebnete ihr den Weg in das Amt, so dass die BürgerInnen ihr dieses auch zutrauten. Wissensdurst bezüglich der Entscheidungswege in der Kommunalpolitik führten zu diesem Weg – Kirsten Fründt wollte einfach wissen, wie kommunalpolitische Entscheidungen getroffen werden. Sie wolle mir ihrem Beispiel nicht nur Angela Kasikci, sondern auch den Wahlkämpfern der SPD in Langen Mut machen.

Die musikalische Begleitung erfolgte zur Freude der BesucherInnen von einer Band „Twisted Fingers“, die aus der Langener Musikschule hervorgegangen war. Mit weiteren persönlichen Gesprächen ging am späteren Abend dann ein gelungener Auftakt in die heiße Wahlkampfphase dem Ende zu.

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